NEUES LEBEN IN DER ALTEN FABRIK - EINE VISION
2514 Traiskirchen-Möllersdorf, Mühlgasse 12 / Walther-v.d.-Vogelweidestraße
Die ehemalige Metallfabrik hat ihre besten Zeiten hinter sich und steht zum größten Teil leer. Sie wurde vor gut 30 Jahren von der Familie Kallinger in schlechtem Zustand erworben und so gut es ging technisch saniert. Mittlerweile sind die alten Ziegelbauten für moderne Industriebetriebe aber nicht mehr brauchbar und teilweise abbruchreif. Was also tun mit der schönen stimmungsvollen Anlage? Demolieren und als großen Container-Lagerplatz oder Ähnliches nutzen? Oder gibt es etwas Besseres?
AUS DER VERGANGENHEIT SOLL ZUKUNFT ENTSTEHEN
In der Geschichte von KALLINGER PROJEKTE gibt es einige bemerkenswerte Projekte, die sich mit der Neubelebung von teilweise denkmalgeschützten Industrieruinen auseinandergesetzt haben. In Wien sind die Brotfabrik in Ottakring, die Eisfabrik in der Brigittenau oder die Möbelfabrik in Margarethen gelungene Beispiele, welche positive Wirkung für das Stadtbild und die Umgebung aus solchen historischen Strukturen entstehen kann.
WIE KÖNNTE DIE KÜNFTIGE NUTZUNG AUSSEHEN?
Als erster Schritt einer möglichen Neugestaltung wurde 2022 der bisher unterirdisch verlaufende Mühlbach an die Oberfläche geholt. Die Halle 4 wurde als Musterbeispiel für nachhaltige Sanierung nach neuester umweltfreundlicher Technologie ausgebaut und für künftige gewerbliche oder kulturelle Nutzung vorbereitet. Die Depotsammlung des Architekturzentrum Wien – AZW wurde in einer der großen leergewordenen Hallen konzentriert und die Halle an den heutigen technischen Stand herangeführt. Ein architektonisch interessanter kleiner Neubau soll die alte Halle 5 ersetzen und neue Betriebe ansiedeln.
Diese Maßnahmen sind ein guter Anfang, lösen aber noch nicht das Problem der Wiederbelebung des immerhin rund 24.000m² großen Geländes, das mit einem Versiegelungsgrad von über 90% auch ein Hitzepol ist. Der Schlüssel zur Zukunft soll daher in einer Nutzungsmischung aus umgebungsverträglichem Gewerbe, leistbarem Wohnen und Kultur liegen, wobei auch öffentliche soziale Nutzungen einen Platz haben können, wenn der Bedarf besteht. KALLINGER PROJEKTE hat zu diesem Zweck eine Partnerschaft mit der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft NEUE HEIMAT gegründet.
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KALLINGER PROJEKTE
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